wiki:stock_und_stein
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Stock und Stein
Als Zwillingsformel wie Stock und Hut oder Stock und Stab ein Geflügeltes Wort und bereits im 13. Jahrhundert im Schriftdeutschen nachzuweisen 1).
Als Reise-Metapher im Sinne von `querfeldein´, also durchs Gelände ohne Weg. Bemerkenswert ist dabei die Vorstellung des raschen Laufs, wo doch eine mühsame Fortbewegung zu erwarten wäre.
ern hete weder wec noch pfat
wan alse er selbe getrat. mit sînen füezen wegeter, mit sînen handen stegeter: er reit sîn arme und sîniu bein, über stoc und über stein, wider berc er allez klam, unz er ûf eine hœhe kam Gottfried von Straßburg, Tristan, um 1210, vers 2561 ff.
Seht dô lief wir ertber suochen Von der tannen zuo der buochen Über stoc und über stein Der wîle daz diu sunne schein. Der wilde Alexander (=Meister Alexander) Mitte/Ende des 13. Jahrhunderts
Bartsch, Karl
Deutsche Liederdichter des zwölften bis vierzehnten Jahrhunderts. Leipzig : G.J. Goschen, ab 1864 mehrere Auflagen und Reprints.Janda, Michael
Über „Stock und Stein“.
Die indogermanischen Variationen eines universalen Phraseologismus.
Diss. Wien, 1995. (=Münchener Studien zur Sprachwissenschaft., Beihefte., Neue Folge, 18) 210 S. Dettelbach 1997: J.H. RöllWilfried Seibicke
Über Stock und Stein.
Der Sprachdienst 22 (1978) 9-10Wolfgang Mieder
Über Stock und Stein.
Der Sprachdienst 22 (1978) 78-79- siehe auch Steinmann
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