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Treibstoffzusätze Zusätze müssen grundsätzlich kraftstofflöslich sein, damit sie sich gleichmäßig verteilen. Sie können erwünschte Eigenschaften verstärken oder unerwünschte vermindern, reinigen oder Korrrosion vermindern.
Beispiele für Zusätze zu Dieselkraftstoff
- Antioxidantien
- Cetanzahlverbesserer
- Demulgatoren
- Detergentien
- Entschäumer
- Farbstoffe
- Fließfähigkeitsverbesserer
- Korrosionsinhibitoren
- Leitfähigkeitsverbesserer
- Schmierfähigkeitsverbesserer
Sofern Additive Teil des Markentreibstoffs sind, ist deren Anteil und Auswahl dem Kunden nicht bekannt; die Auswahl orientiert sich also an der eigenen Erfahrung oder der Empfehlung des Fahrzeugherstellers.
Von Asche bildenden, also metallhaltigen, Additiven zum Erhöhen der Oktanzahl wird abgeraten, da diese die Abgasreinigung beeinträchtigen und beschädigen können. Solche Treibstoffe sind in der EU nicht zugelassen.
Dem Fahrer werden jedoch immer wieder Kraftstoff-Additive angeboten, die teilweise große Erfolge, wie z. B. höhere Motorleistung bei niedrigerem Kraftstoffverbrauch, versprechen. Diese Zusätze werden von uns, der besseren Unterscheidung wegen, als Sekundärzusätze bezeichnet. Bei unseren Fahrzeugmotoren sind Sekundärzusätze im Allgemeinen nicht erforderlich, da in den meisten Fällen mit gleichmäßigen und ausreichenden Kraftstoffqualitäten gerechnet werden kann. Es ist darauf zu achten, dass nur die jeweils von uns vorgeschriebene Kraftstoffqualität verwendet wird. Der Einsatz von Sekundärzusätzen ist dagegen im Allgemeinen nur eine zusätzliche, nicht erforderliche Kostenbelastung und kann im schlimmsten Fall zu nachhaltigen Schäden führen. In einzelnen Märkten mit schlechter Kraftstoffqualität kann eine zusätzliche Additivierung erforderlich sein. In solch einem Sonderfall werden für Mercedes-Benz Fahrzeuge erprobte und frei gegebene Additive von den Mercedes-Benz Fachwerkstätten empfohlen. Die auf dem Behälter angegebenen Hinweise und Mischungsverhältnisse sind zwingend zu beachten.
auch: Additive, Sekundärzusätze