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Unterwegs im 13. Jahrhundert

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Technik: Ausrüstung, Transport & Verkehr

Das Prinzip des Kompasses - die sich ausrichtende Magnetnadel - war bereits in der Antike bekannt. Wann dies erstmals zur Orientierung genutzt wurde, verliert sich im Dunkeln. Nachweislich wurde dies in China rund 100 Jahre früher genutzt als in Europa. Dass Karten nicht mehr geostet wurden wurden ist der Kompassnadel zu verdanken, die sich in Nord-Süd-Richtung ausrichtet. Daher wurden in China die Karten gesüded, in Europa genorded. Dabei verschob die magisch anmutende Kraft des Magnetismus die Weltsicht, denn der Blick nach Osten war auch immer der Blick nach Jerusalem und zum Heiligen Land.

Vermutlich übernahmen europäische Seeleute diese Anwendung während der Kreuzzüge von arabischen Seeleuten. Die Küstenschifffahrt benötigte keinen Kompass und die Schifffahrt im Indischen Ozean war durch das vorhersehbare System der Passatwinde bestimmt. Der Kompass war also besonders auf offener See, in unbekannten Gewässern mit unekannten Klimata wertvoll und damit wesentlich für die chinesische und europäische Expansion.

Jede dieser Maßnahmen erweiterte den Anwendungsbereich und verbesserte die Genauigkeit der Richtungsbestimmung und verbesserte insgesamt die Fähigkeiten der Navigation. Ergänzend dazu wurden auch andere Verfahren entwickelt, so etwa die Ortsbestimmung und die Zeitbestimmung.

Erfahrungen & Entdeckungen

Missionare & Kaufleute, Botschafter und Diplomaten auf dem Weg nach China

Unter Papst Innozenz IV. reisten vier Gesandtschaften zu den Mongolen: Lorenzo da Portugal OFM, Giovanni de Piano/Plano Carpini OFM, André de Longjumeau OP und Ascelino OP:

Literatur

Karte, Kartographen & Kartographie

Raum und Orientierung

Der Blick von außen

Ausstellungen

Liste der Ausstellungen rund ums Reisen

1)
Robert Schmidt, 100 Jahre österr. Glask., Wien 1925, S. 65, siehe RDK
2)
Polnische Entdecker
Herausgeber Polnisches Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten. Warschau um 2004