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Wegenetze
Hinweise auf historische Wegenetze finden sich
- in Schriftquellen, insbesondere in Itinerarien
- mittels Bodenfunden
Manche Orte setzen eine Wegeverbindung voraus, etwa:
- Herbergen und Hospize
- Marterl, Bildsäulen, Wegekreuze, Steinmann, Wegekapellen, Klausen
- Siechen- und Armenhäuser
- Urchristliche Pfarreien, deren Alter an ihren Patronaten einschätzbar ist
- Richt- und Malstätten (Mal-, Galgenberge, Weiße Steine)
- Zoll- und Abgabestellen
- Orte mit Marktrechten
- Kreuzungen von Fernwegen
- Furten, erkennbar am Flurnamen
- Pässe und Brücken
Wagner, Ewald. „Das Wegenetz des Zentralen Maghreb in islamischer Zeit. Ein Vergleich mit dem antiken Wegenetz.“ (1980): 645-645.
Möller, Cosima. „Finis und via, iter und limes-die Sicht von Gromatikern und Juristen auf das Wegenetz.“ In den Gefilden der römischen Feldmesser (Hgg. Knobloch, Eberhard/Möller, Cosima), Berlin/Boston (2014): 65-81.
Das anatolische Wegenetz II Hartmann, R ; Taeschner, F . Der Islam; Zeitschrift für Geschichte und Kultur des Islamischen Orients ; Berlin [etc.] Bd. 16, (Jan 1, 1927): 303. Braun, F., Pawlikowska K., Muhar, A.. (2009): Analyse der Entwicklung des hochalpinen Wegenetzes in drei österreichischen Gebirgsregionen auf Basis historischer und aktueller Kartendarstellungen In: Strobl, J., Blaschke, T., Griesebner, G. (Hrsg.), Angewandte Geoinformatik 2009. Beiträge zum 21. AGIT-Symposium Salzburg, Wichmann, 786-790